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Bayern: Besonderes Senioren-Servicehaus in Pfatter eröffnet
Bei der Eröffnung des vom Freistaat mit 1,22 Mio. Euro geförderten Senioren-Servicehaus in der Gemeinde Pfatter (Landkreis Regensburg) hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek auf die Bedeutung innovativer Pflegeeinrichtungen für eine zukunftsfeste Pflege vor Ort hingewiesen. Gefördert werden insgesamt 32 neu geschaffene Pflegeplätze, davon 18 Tagespflegeplätze sowie 12 Pflegeplätze in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft. Zudem sind 14 Appartements im Service-Wohnen geplant.

Holetschek sagte am 20. Mai anlässlich der Eröffnungs- und Einweihungsfeier des dortigen Senioren-Servicehauses in Pfatter: „Die meisten Menschen wollen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Eine Einrichtung wie das Senioren-Servicehaus mit seinem breitgefächerten Angebot für pflegebedürftige Menschen hilft dabei, diesen Wunsch zu erfüllen. Sie bereichert nicht nur das Leben der Seniorinnen und Senioren vor Ort, sondern auch das der pflegenden Angehörigen, indem sie diese entlastet und unterstützt.“
Das Senioren-Servicehaus in Pfatter öffnet sich durch verschiedene Angebote in den sozialen Nahraum der Gemeinde. So ist sowohl eine enge Zusammenarbeit der Einrichtung mit den örtlichen Versorgern, Kirchen und Vereinen vorgesehen als auch der Aufbau eines ehrenamtlichen Helferkreises und unterschiedliche Unterstützungsleistungen und Begegnungsmöglichkeiten für die Bewohnerinnen und Bewohner. Der Minister erläuterte: „So etwas gibt es in Bayern leider noch zu selten. Umso mehr freue ich mich, dass wir dieses Projekt im Rahmen des bayerischen Investitionskostenförderprogramms ‚PflegesoNah‘ mit 1,22 Millionen Euro unterstützen können.“
Gefördert werden insgesamt 32 neu geschaffene Pflegeplätze, davon 18 Tagespflegeplätze sowie 12 Pflegeplätze in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft. Zudem sind 14 Appartements im Service-Wohnen geplant. Dabei werden die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und Sehbeeinträchtigung auch baulich berücksichtigt.
„Wir wissen, dass die Pflege eines unserer drängensten Themen ist. Umso wichtiger ist es mir deshalb, die Pflegeinfrastruktur weiter zu stärken und hierfür auch das nötige Geld in die Hand zu nehmen. Dafür setze ich mich nachdrücklich ein“, erklärte der Minister.
Beim Bayerischen Landesamt für Pflege (LfP) ist die Umsetzung des Förderprogramms „PflegesoNah“ (Förderung der pflegerischen Versorgung im sozialen Nahraum) angesiedelt. Durch die Investitionskostenförderung sollen die stationäre Pflege und – verbunden mit einer Ausweitung in den sozialen Nahraum – auch die häusliche Pflege wohnortnah gestärkt werden.
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