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Bayerisches Förderprogramm auch für Pflegeanbieter interessant

Der Freistaat Bayern fördert Kleinstunternehmer im ländlichen Raum jährlich mit rund sechs Millionen Euro. Das Förderprogramm “Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung für vitale Dörfer” ist auch für Pflegedienstleister interessant.

Geld
Foto: AdobeStock/Tatjana Balzer Auch Pflegedienstleister können sich um Geld aus dem Programm "Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung für vitale Dörfer" bewerben.

Damit auch auf dem Land eine Grundversorgung gewährleistet bleibt, fördert der Freistaat Bayern Kleinstunternehmer jährlich mit rund sechs Millionen Euro. Unterstützt wurden seit 2017 unter anderem 52 Dorfläden sowie etliche Metzger, Bäcker und Gasthöfe mit insgesamt 21 Millionen Euro, teilte das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit.

Die Förderung soll Dörfer und Stadtteile lebendig halten, Leerstand vermeiden und Arbeitsplätze sichern. Insgesamt wurden bisher 339 Anträge bewilligt. Das Förderprogramm trägt den Titel “Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung für vitale Dörfer“. Doch es werden nicht nur Vorhaben in Dörfern unterstützt, sondern auch in Klein- und Mittelstädten mit maximal 65 000 Einwohnern. Gefördert werden nicht nur Anbieter von Lebensmitteln, sondern zum Beispiel auch Pflegedienstleister, Handwerker und Geschäfte wie Buchhandlungen. Voraussetzung ist, dass sie weniger als zehn Mitarbeiter beschäftigen und weniger als zwei Millionen Euro Jahresumsatz erzielen.

Förderschwerpunkte liegen laut Ministerium in Unterfranken, Niederbayern und der Oberpfalz.