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Assistenzberufe in der Pflege generalisieren
Das Land Brandenburg prüft, ob es eine generalistische Ausbildung für Pflegeassistenzberufe einführt. Bislang sind ihre einjährigen Ausbildungen landesrechtlich geregelt und noch nach Fachbereichen getrennt. Das und weitere Themen diskutieren bei einer Online-Fachveranstaltung auf Einladung des Sozialministeriums am Freitag, 11. Dezember, rund 60 Teilnehmende.

Im Vorfeld wies Sozialministerin Ursula Nonnemacher auf die dringend benötigten Nachwuchskräfte in der Pflege hin: “Für viele ist die derzeit einjährige Pflegehilfeausbildung der berufliche Einstieg in die Pflege, der dann berufsbegleitend weitere Aufstiegsmöglichkeiten zum Beispiel zur Pflegefachkraft bietet. Aus diesem Grund ist es naheliegend, dass wir auch für die Pflegeassistenzberufe über eine einheitliche Ausbildung diskutieren müssen, die Nachwuchskräften einen späteren Einsatz in allen Bereichen ermöglicht und aufstiegsfähig zur generalistischen Fachkraftausbildung ist.”
Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, solle die Einführung einer generalistischen Assistenzausbildung geprüft werden. Dafür würden die Akteurinnen und Akteure aus der Praxis, aus den Verbänden und aus den Schulen eng mit eingebunden. Zuletzt haben in Brandenburg im Jahrgang 2019/2020 314 Auszubildende eine Ausbildung in den beiden Pflegehilfeberufen begonnen, davon 155 im Bereich der Altenpflege und 159 im Bereich der Krankenpflege.
Aktuell gibt es laut Sozialministerium im Land Brandenburg rund 1.400 Ausbildungsverhältnisse im Rahmen der neuen generalistischen Pflegeausbildung.
Mehr Informationen zur Pflegeberufereform: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/soziales/umsetzung-pflegeberufereformgesetz/
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