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Aktueller Entgeltatlas Altenpflege veröffentlicht

Positive Nachrichten aus der Altenpflege: In der Branche gab es zuletzt spürbar höhere Löhne. Doch am Pflegenotstand hat das wenig geändert. Mit Spannung wird erwartet, welche Folgen Corona in der Branche hinterlässt.

entgeltatlas 2021
Grafik: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Eine Altenpflegefachkraft verdient 3.174 Euro im Monat. Wenngleich die regionalen Unterschiede gravierend sind. Spitzenreiter beim mittleren Entgelt für Pflegefachkräfte ist Baden-Württemberg mit 3446 Euro, gefolgt von Bayern mit 3329 Euro. Schlusslichter sind Sachsen mit 2768 und Sachsen-Anhalt mit 2736 Euro.

Trotz steigender Löhne klafft in der Altenpflege weiter eine Riesenlücke an unbesetzten Stellen. Auf 12 300 offene Stellen für Fachkräfte in der Branche kommen derzeit rund 3400 arbeitslose Pflegefachkräfte. Viele Pflegekräfte spielen mit dem Gedanken, den Beruf aufzugeben, hieß es beim Deutschen Caritasverband. Dabei stieg das mittlere Entgelt für eine Altenpflegefachkraft 2020 um knapp 4,7 Prozent auf 3174 Euro, wie aus dem neuen Entgeltatlas der BA hervorgeht.

Spitzenreiter beim mittleren Entgelt für Pflegefachkräfte ist Baden-Württemberg mit 3446 Euro, gefolgt von Bayern mit 3329 Euro. Schlusslichter sind Sachsen mit 2768 und Sachsen-Anhalt mit 2736 Euro.

Zwar gewinnt die Altenpflege seit Jahren Beschäftigte dazu – doch bei Weitem nicht genug, um die Enpässe auszugleichen. 2020 halbierte sich der Beschäftigungszuwachs, wie eine Antwort der BA auf eine Anfrage der Linken im Bundestag zeigt. Die Branche zählte Ende 2020 rund 629 000 Beschäftigte und somit 10 000 mehr als Ende 2019. Das entspricht einem Zuwachs von 1,6 Prozent. Im Vorjahr hatte der Zuwachs noch gut 3,1 Prozent betragen. Im Jahr davor waren es sogar knapp 3,3 Prozent.  

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