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Aktuelle Fragestellungen zum Thema Herkunft und Herstellung von Lebensmitteln
Zum Auftakt der 5. Bayerischen Ernährungstage findet am 22. Juni 2017 das Fachsymposium "Wo kommt mein Essen her? Transparenz vom Feld bis auf den Teller" im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) in München statt. Hierfür hat das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und Ernährungsbildung eingeladen. Fachbesucher können sich bis zum 16. Juni 2017 über www.ernährungstage.de oder über www.KErn.bayern.de online anmelden.

Foto: Bauer, Alex/Fotolia
Mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen werden vor einem interdisziplinären Fachpublikum aktuelle Fragestellungen rund um das Thema Herkunft und Herstellung von Lebensmitteln entlang der Wertschöpfungskette diskutiert.
Die Veranstaltung begrüßt Ernährungsminister Helmut Brunner (StMELF), der auch die Prämierung der Gewinner des Fotowettbewerbs übernimmt. In dem ersten Experten-block geht es um die Wünsche, Wahrnehmung und Wirklichkeit bei der Herkunft unserer Lebensmittel. Barbara Scheitz von der Andechser Molkerei spricht über Bauernhofidylle und diskutiert die Zukunftsfähigkeit ihres Modells. Dr. Daniel Kofahl aus dem Büro für Agrarpolitik und Ernährungskultur widmet sich in seinem Vortrag den Ursprüngen unserer Lebensmittel und wirft damit einen kulturwissenschaftlichen Blick auf das Essverhal-ten und die Entfremdung der Ernährung in der Gegenwart und Zukunft. Von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf wird Prof. Dr. Mirjam Jaquemoth die Ernährung in Bildungs- und Gemeinschaftseinrichtungen beleuchten. Wie man Ernährung kommunizieren kann, wird im zweiten Block unter dem Titel "Zum Ernähren gehört Erklären" diskutiert. Als Experten zu Wort kommen hier Prof. Dr. Peter Kenning von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit seinem Vortrag "Was weiß der Verbraucher, was will er wissen? So viel Transparenz verträgt der Mensch" und Sophie Herr von der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V., die das Portal Lebensmittelklarheit.de vorstellt. Für die anschließende Podiumsdiskussion unter dem Titel "Vom Feld bis zum Teller – Kommunikation entlang der Wertschöpfungskette" kommen weitere Experten wie Frank Alexander Kühne von der Adalbert-Raps-Stiftung, Landesbäuerin Anneliese Göller und Theresia Dirnecker vom Dirneckers Hofcafé und Hofladen zu Wort. Abschließend wird über den Tellerrand geschaut und anhand von internationalen Ernährungsprojekten gezeigt, wie man mit der richtigen Kommunikation viel erreichen kann. Zu diesen Projekten gehören "La Semaine du Goût – Woche des Geschmacks", "Nationale Ernährungsinterventionen aus der Schweiz", "Projekt Schmatzi – SeminarbäuerInnen" und "Jamie Olivers Food Revolution".
Die Bayerischen Ernährungstage finden alle zwei Jahre im Sommer statt. Ihr Ziel ist es Aktivitäten rund um die bewusste Ernährung zu fördern, "zugleich aktuelle, neutrale und wissenschaftlich gesicherte Informationen" zu liefern und "die Akteure im Bereich Ernährung zusammenzubringen, den Erfahrungsaustausch zu stärken, neue Erkenntnisse aufzubereiten sowie die bayerische Öffentlichkeit für Ernährungsthemen zu begeistern", so das KErn.
Weitere Informationen: www.ernährungstage.de
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