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AGVP: Regierung hat Pflegebedürftige im Stich gelassen

Der Arbeitgeberverband Pflege ist enttäuscht von dem dritten Entlastungspaket der Bundesregierung. Die Ampel habe die dramatischen Folgen für die Pflegebedürftigen und ihre Familien offenbar nicht verstanden, äußert sich AGVP Präsident Thomas Greiner.

Greiner_Thomas_Foto Michael Iden
Foto: Michael Iden Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbandes Pflege, zeigt sich enttäuscht vom dritten Entlastungspaket der Bundesregierung.

„Die Pflegebedürftigen und ihre Familien erwartet ein Frustwinter. Mit dem dritten Entlastungspaket hat die Ampel-Regierung sie wieder im Stich gelassen“, wird Greiner in einer Pressemitteilung des AGVP zitiert. „Auf verschlungenen Pfaden mag der ein oder andere Euro bei ihnen ankommen. Aber das reicht hinten und vorne nicht, die Kostenwelle rollt weiterhin ungebremst auf sie zu und eine drohende zweite Miete wird einfach ignoriert.“ Von wuchtiger Hilfe könnte keine Rede sein, so Greiner. Die Altenpflege lasse die Regierung vor dem Winter völlig kalt. „Wenn die Pflegebedürftigen ihre Konten geleert haben, um explodierende Eigenbeiträge zu zahlen, rutschen sie in die Sozialhilfe. Denn irgendjemand muss die steigenden Rechnungen begleichen und wenn die Ampel nicht helfen will, dann zahlen am Ende die Kommunen.“