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AGVP kritisiert Auftritt des neuen Gesundheitsministers Spahn
Mit heftiger Kritik reagierte der Arbeitgeberverband
Pflege (AGVP) auf die ersten Auftritte von
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zum Thema Pflege.
Der Verband sprach von einer "Stunde Geisterbahn".

Jens Spahn kündigte kürzlich an, die Ausbildungs- und
Prüfungsverordnung zur Generalistik zeitnah vorzulegen.
Dazu Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbandes
Pflege: ,,In einer Nacht- und Nebelaktion soll gegen
die Mehrheit der Altenpflege die Generalistik
durchgepeitscht werden. Gerade auf dem flachen Land
werden junge Menschen scheitern, wenn sie im geplanten
neuen Rahmen ihrer Ausbildung mit dem ÖPNV acht
verschiedene ,,Praktikumsstellen" erreichen müssen."
Spahn sprach sich auch für Pflegekammern aus. Das stieß
beim AGVP auf Missgefallen. "Hier werden die in der
Altenpflege nicht legitimierten Landespflegekammern ein
Funktionärsparadies schaffen, der keinerlei Funktion
und Befugnisse hat."
Die Ankündigung, Andreas Westerfellhaus
zum Pflegebeauftragten zu machen , bringe
laut Greiner "vielleicht Unterstützung in der CDU
Nordrhein-Westfalen, aber sicher nicht in weiten Teilen
der bundesdeutschen Altenpflege. Wenn diese
Hauruck-Politik der Stil des neuen Ministers ist,
werden wir noch unser blaues Wunder erleben".
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