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Agnes Karll Medaille für Gerda Graf
Gerda Graf, zehn Jahre ehrenamtliche Vorsitzende des
Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes (DHPV), ist
für "ihre großen Verdienste um eine gute und würdevolle
Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen" in
Berlin mit der Agnes Karll Medaille des Deutschen
Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) ausgezeichnet worden.

Die solcherart Ausgezeichnete sei "Visionärin,
Entwicklerin, Macherin, Gründerin mit vielen Facetten
und pfiffigen Ideen", sagte DBfK-Präsidentin Prof.
Christel Bienstein im Rahmen ihrer Laudatio, "ohne
Gerda Graf wäre die Hospiz- und Palliativversorgung in
Deutschland nicht so weit, wie sie heute ist."
Gerda Graf absolvierte Anfang der 70er Jahre eine
Ausbildung zur Krankenpflegerin und studierte 20 Jahre
später Pflegemanagement an der Uni Duisburg. 1993 war
sie Mitbegründerin der Hospizbewegung Düren-Jülich und
von 1997 bis 2006 ehrenamtliche Vorsitzende des
Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes, dessen
Ehrenvorsitzende sie noch heute ist. Graf, die zum
Thema "Hospizkultur" mehrere Bücher veröffentlicht hat,
war für ihr Engagement in der Hospizbewegung bereits
2007 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik
Deutschland, 2013 mit dem Kulturpreis Europa und 2015 mit dem
Stifterpreis der Innecken-Prüss
Stiftung ausgezeichnet worden.
Die nach der Verbandsgründerin Agnes Karllbenannte Medaille verleiht der
DBfK seit 2003 alle drei Jahre. Er zeichnet damit für
die Weiterentwicklung der Pflege bedeutsame
Persönlichkeiten aus. Zu den Trägerinnen der Medaille
gehören u.a. Doris Schiemann, Begründerin des Deutschen
Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege
(DNQP), Deutschlands erste
Pflegeprofessorin Ruth Schröckoder die bekannte
Pflegewissenschaftlerin Sylvia Käppeli.
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