Pflege und Politik

Unterschiede bei den Pflege-Mindestlöhnen in Ost und West aufheben

Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) will die Unterschiede bei den Pflege-Mindestlöhnen in Ost und West nicht hinnehmen,  die nach einer neuen Festlegung mindestens bis 2020 gelten sollen.

- Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD). Foto: Ecki Raff

"Das ist 30 Jahre nach der Einheit den Menschen im Osten einfach nicht mehr vermittelbar", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Schwerin. "Ich werde mich mit meinen Sozialministerkolleginnen und -kollegen aus den ostdeutschen Ländern beraten, wie wir das Thema gleicher Pflegemindestlohn am geeignetsten angehen können."

Drese begrüßte jedoch, dass der Mindestlohn in der Pflege überhaupt steigt. "Die tägliche Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ambulanten, teilstationären oder stationären Einrichtungen ist anspruchsvoll, professionell und verantwortungsvoll", sagte sie. Der Mindestlohn sei ein Beitrag dazu, die Qualität in der Pflege zu sichern.