Qualität
Neue Ernährungsinitiative für Senioren
Mit 3 Millionen Euro unterstützt das Bundesministerium
für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das
dreijährige Projekt "IN FORM in der
Gemeinschaftsverpflegung" die Aktivität der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung (DGE). Dadurch soll eine
gesundheitsförderliche Ernährung von Senioren
verbessert werden.

Das neue DGE-Projekt "IN FORM in der
Gemeinschaftsverpflegung" ist eine Fortsetzung der
langjährigen und gut bewährten projektbezogenen
Zusammenarbeit zwischen BMEL und der DGE. Die
Vorgängerprojekte fokussierten auf die Verbreitung der
Qualitätsstandards in den Lebenswelten Kita und Schule.
Im Rahmen der von Bundesernährungsministerin Klöckner
ins Leben gerufenen Ernährungsinitiative für Senioren,
legt das Projekt nunmehr einen starken Fokus auf den
Bereich der Seniorenverpflegung.
Klöckner: "Mit dem neuen Projekt werden die wichtigen
Multiplikatoren erreicht. Wir wollen eine Verbesserung
der Ernährungskompetenzen von älteren Menschen
erzielen. Wir wollen ältere Menschen und ihre Familien
unterstützen, einen anderen und besseren Blick auf die
Ernährung im Alter zu werfen. Dazu sind Multiplikatoren
nötig."
Das Projekt zielt darauf ab, die bereits entwickelten
DGE-Qualitätsstandards für die Seniorenverpflegung
("DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in
stationären Senioreneinrichtungen" sowie
"DGE-Qualitätsstandard für Essen auf Rädern") stärker
bekannt zu machen. Es soll zudem praxisnahe
Unterstützung für die Gestaltung eines
gesundheitsfördernden Verpflegungsangebotes in die
Fläche zu bringen.
Diese DGE-Qualitätsstandards können bundesweit von
Caterern, stationären Senioreneinrichtungen, Anbietern
von Tagespflege, aber auch von Pflegeschulen zur
Verbesserung und Optimierung des Verpflegungsangebots
genutzt werden. Sie stehen auch Verbraucherzentralen,
Beratungsunternehmen sowie Fachhochschulen und
Universitäten als Bewertungsgrundlage zur Beurteilung
von Speiseplänen oder der Verpflegungsqualität zur
Verfügung. Primäre Zielgruppe des Projekts sind
Entscheidungsträger, Fachkräfte und Praktiker der
Senioren-Gemeinschaftsverpflegung. Es sollen aber auch
die direkt Betroffenen erreicht werden. Das sind die
Senioren selbst sowie das Pflegepersonal und pflegende
Angehörige.
Mehr unter www.in-form.de
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