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Krise als Chance: Nachhaltiges Bauen ist alternativlos
Bauen und Modernisieren orientiert sich heute an den Faktoren Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und unterstützender smarter Technik. Mehr zu den Trends beim Bauen und Ausstatten erfahren Messegäste auf der Leitmesse ALTENPFLEGE 2023 vom 25. bis 27. April in Nürnberg.

Die Rahmenbedingungen beim Bau von Pflegeimmobilien sind aktuell geprägt von immer noch hohen Bau- und Materialkosten, steigenden Zinsen und vielerorts nicht ausreichend refinanzierten Investitionskosten. Trotz dieser Planungsunsicherheiten setzt eine Vielzahl von Trägern und Betreibern zusammen mit Projektentwicklern und Architekten auf den Neubau und die Modernisierung von Seniorenimmobilien. Motivationstreiber sind zum einen gesetzliche Anforderungen wie Einzelzimmerquoten, eine demografisch bedingt weiter stark wachsende Nachfrage und sich ändernde Bedürfnisse von Bewohner:innen etwa hinsichtlich Komfort und Barrierefreiheit. Zum anderen sind es immer massiver sich auswirkende Folgen von Klima- und Energiekrise, die zum nachhaltigen, ressourcenschonenden Bauen und Modernisieren zwingen. Die damit einhergehenden Chancen lauten: mehr Lebens- und Wohnqualität, Schutz von Umwelt und Natur, bessere Arbeitsbedingungen und mehr soziales Miteinander. Die Europäische Union fasst diese als „ESG“-Kriterien („Environmental, Social, Governance“) als Maßstab zur Weiterentwicklung und Finanzierung wirtschaftlichen Handelns zusammen.
Nach Ansicht von Markus Bienentreu, Geschäftsführer der auf Analysen und Beratung im Sozialimmobilienbereich spezialisierten Terranus GmbH, sind damit die zwei maßgeblichen Trends benannt. „Bei Planung und Bau im Rahmen der ESG-Anforderungen werden die Themen Energieeffizienz und nachhaltiges Bauen in den nächsten Jahren deutlich mehr Gewicht bekommen.“
Bei der Ausstattung der Immobilien werde der Trend stark in Richtung AAL (Ambient Assisted Living) gehen, meint Bienentreu. Und diese Lösungen würden auch dringend gebraucht, „um das knappe Personal zu entlasten und effizienter einsetzen zu können. Ich glaube, dass wir uns heute noch gar nicht vorstellen können, welche Möglichkeiten da in Zukunft entstehen.“
Mehr Infos auf: www.altenpflege-messe.de
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