Qualität

Kooperationen von Zahnärzten und Pflegeheimen nimmt zu

Als einen großen Erfolg wertet Wolfgang Eßer die Anzahl
der Kooperationen zwischen Zahnärzten und Pflegeheimen.
"In beinahe jedem vierten Pflegeheim ist eine solche
Zusammenarbeit mittlerweile institutionalisiert", so
der Vorsitzender des Vorstandes der KZBV.

- Ein Zahnarzt behandelt eine Altenheim-Bewohnerin. Foto: Krüper

"Bei 3.210 Kooperationsverträgen mit den etwa 13.600
Einrichtungen ergibt bereits ein Versorgungsgrad von
bundesweit rund 24 Prozent", sagte Eßer jetzt, als das
Jahrbuch der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung
(KZBV) vorgestellt wurde.

Die aktuelle Zahl der Verträge liege im 2. Quartal 2017
bei 3.516. Der Aufwärtstrend bei den Kooperationen
halte also weiter an.
"Zugleich kann das
aber nur ein Etappenziel sein auf dem Weg hin zu einer
möglichst lückenlosen Abdeckung der zahnärztlichen
Versorgung in allen Einrichtungen", so Eßer.

Auf den besonderen Behandlungsbedarf älterer Menschen
mit Pflegebedarf reagiert die Vertragszahnärzteschaft
unter anderem mit speziellen Kooperationsverträgen, die
seit dem Jahr 2014 mit Pflegeeinrichtungen geschlossen
werden können.