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Diakonisches Werk erschüttert über Enthüllung zu Diakoniewerk Bethel

Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hat sich erschüttert über Enthüllungen zum Diakoniewerk Bethel und dessen Vorstand Karl Behle geäußert. Dieser soll das Diakoniewerk komplett unter seine Kontrolle und in seinen Besitz gebracht haben.

- Stellt konkrete Forderungen an Karl Behle: Martin Matz, Vorstandsmitglied des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz   Foto: Nils Bornemann

In einer dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegenden Stellungnahme dringen Direktorin Barbara Eschen und Vorstandsmitglied Martin Matz auf die Erfüllung von vier konkreten Forderungen bis zum 31. Juli. Andernfalls könne das Diakoniewerk Bethel nicht Mitglied im Diakonischen Werk bleiben. Die Rechercheplattform "correctiv.org" hatte vor wenigen Tagen berichtet, dass Vorstand Behle in den vergangenen Jahren das Diakoniewerk Bethel komplett unter seine Kontrolle und auch in seinen Besitz gebracht haben soll.

Eschen und Matz schreiben dazu: "Die aufgedeckten Vorgänge wären in keiner Weise vereinbar mit den Grundsätzen der Arbeit der Diakonie." Behle verantworte alle wesentlichen Gremien und kontrolliere sich faktisch selbst.Eschen und Matz fordern unter anderem, dass Behle unverzüglich aus dem Vorstand ausscheidet.