Pflege und Politik

Bestimmte Leistungen sollen von Betreuungsdiensten übernommen werden dürfen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will Pflegekräfte
entlasten, indem künftig bestimmte Leistungen auch
durch reine Betreuungsdienste übernommen werden dürfen.

- Wenn es nach Spahn geht, sollen bestimmte Tätigkeiten in Zukunft auch von Nicht-Pflegefachkräften übernommen werden dürfen. Foto: Adobe Stock/ Peter Maszlen

Dabei handelt es sich zum Beispiel um Hilfe im
Haushalt, das Spazierengehen mit Pflegebedürftigen oder
das Vorlesen. "Wir wollen die Pflege auch für reine
Betreuungsdienste öffnen", sagte der CDU-Politiker der
"Nordwest-Zeitung" und der "Passauer Neuen Presse". "So
können mehr Menschen länger und besser zu Hause
versorgt werden."

Bislang dürfen nur Pflegefachkräfte für solche Aufgaben
engagiert werden, auch wenn es gar nicht um
körperbezogene Pflege geht. Künftig sollten auch andere
Fachkräfte mit entsprechender Berufserfahrung wie
Altentherapeuten, Ergotherapeuten und Sozialarbeiter
solche von der Pflegeversicherung bezahlten Leistungen
übernehmen dürfen.

In einem Interview mit der "Zeit"
hatte Spahn außerdem Überlegungen geäußert, Gewinne von
Investoren zu regulieren.