Hauswirtschaft

Ausgezeichnete Heimküche der Spitalstiftung Konstanz

Die Küche der Spitalstiftung Konstanz wurde vom Ernährungsministerium Baden-Württemberg für ihre ökologische und nachhaltige Ausrichtung des Speiseangebotes geehrt und mit dem Zertifikat „Fit im Alter“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ausgezeichnet.

Küche_Spitalstiftung Konstanz
Foto: Spitalstiftung Konstanz Thomas Renz (Küchenleiter), Minister Peter Hauk, Thomas Hoffmann (stellv. Küchenleiter), Dr. Kirian Virmani (Geschäftsführerin DGE), Mandy Santomauro (Köchin), Lucile Huguet (Ansprechpartnerin bei der Bio-Musterregion Bodensee)

Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, lud die Spitalstiftung Konstanz und weitere teilnehmende Betriebe zur Abschluss-veranstaltung des Projektes „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen“ nach Stuttgart ins Ministerium ein. Dort wurde die Küche der Spitalstiftung Konstanz für ihre ökologische und nachhaltige Ausrichtung des Speiseangebotes mit dem Zertifikat „Fit im Alter“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ausgezeichnet. Die Veranstaltung fand Ende Oktober statt.

Fit im Alter und dabei die Region fördern

Küchenleiter Thomas Renz und sein Team erreichten bei der DGE-Zertifizierung 92 von 100 Punkten. „Ein schönes Ergebnis, auf das wir stolz sind“, sagt Thomas Renz. Die Umstellung zu einer altersgerechten und gesunden Speisekarte unter Verwendung vieler Bioprodukte aus der Region habe ihn und das Team gefordert, aber auch viel Freude bereitet. Es würde immer wieder guttun, wenn die Küche der Spitalstiftung einen gesunden und positiven Beitrag für die Seniorinnen und Senioren in den Pflegeeinrichtungen der Spitalstiftung Konstanz leisten könne. „Wir danken dem Ministerium für die Schaffung der Bio-Musterregion Bodensee und den damit einhergehenden Chancen, dem kompetenten Beratungsteam und nicht zuletzt für einen schönen und informativen Nachmittag im Ministerium“, sagt der Küchenleiter.

Geeignete Strukturen schaffen

Minister Hauk würdigte in seiner Rede die Umstellungsprozesse einer Großküche und der damit verbundene Aufwand. Der Einkauf von ökologisch erzeugten Lebensmitteln und einem besonders gesunden Angebot auf der Speisekarte seien hier u. a. zu nennen. Die rund 40 teilnehmenden Betriebe in Baden-Württemberg hätten diese Herausforderungen sehr gut gemeistert. Nun seien weitere Anstrengungen notwendig, um eine überregionale Bestellplattform für Bio-Lebensmittel anzustreben. „Was wir brauchen, um den ökologischen Landbau zu stärken und auszubauen, sind geeignete Strukturen in der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von regionalen Bio-Produkten. Und es braucht Menschen, die diese Strukturen gemeinsam schaffen und die mit dem Öko-Sektor verbundenen Potenziale so ausschöpfen zu können“, so der Minister.

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