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Stella Vitalis gewinnt Altenheim Zukunftspreis 2023

Für sein „Skills Lab“ erhielt die Stella Vitalis GmbH aus Dinslaken am 6. September auf dem Altenheim Management Kongress in Köln den Altenheim Zukunftspreis 2023.

Gruppenbild Altenheim Zukunftspreis
Foto: Vincentz Network/Guido Schiefer Gruppenbild mit glücklichen Gewinnern: v.l.: Bianca Schumann (Stella Vitalis), Beate Radzey (Vinzenz von Paul gGmbH), Steve Schrader (Vincentz Network), Marvin Schell (Stella Vitalis), Stefan Arend (ehem. KWA), Klaudia Scheffler (Stella Vitalis), Kai Tybussek (Curacon)

Pflegezimmer der Zukunft, Robotik, Innovationslabor: Für sein „Skills Lab“ erhielt die Stella Vitalis GmbH aus Dinslaken am 6. September auf dem Altenheim Management Kongress in Köln den Altenheim Zukunftspreis 2023. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis, ausgeschrieben von der Fachzeitschrift Altenheim würdigt das Projekt „als Ausbildungs- und Innovationsstützpunkt“.
Das Skills Lab der Stella Vitalis GmbH setzt neue Maßstäbe in der Altenpflegebranche durch seine innovativen Ansätze im Bereich der Digitalisierung. Unter der Leitung von Marvin Schell und dem Projektteam, bestehend aus Klaudia Scheffler und Bianca Schumann, wurde ein Ort geschaffen, an dem Auszubildende auf über 200 Quadratmetern theoretische und praktische Lerninhalte im Kontext der digitalen Pflegewelt üben können. Das Skills Lab ist mit modernen Ansätzen wie Sensorikböden, Robotik, „Signage“-Technologien und einem visionären „Pflegezimmer der Zukunft“ ausgestattet. Hier werden Auszubildende inspiriert, ihr Wissen zu vertiefen, innovative Ideen zu entwickeln und anhand realistischer Szenarien ihre Fähigkeiten zu erweitern.

Gemeinsam die Zukunft der Pflege gestalten

Klaudia Scheffler, Projektleiterin der Stella Vitalis GmbH, und Marvin Schell Head of Business Development, freuen sich über die Auszeichnung: „Der Altenheim Zukunftspreis 2023 ist für uns eine außerordentliche Anerkennung und Bestätigung unserer Bemühungen für die Herausforderungen der Branche. Das Skills Lab fungiert nicht nur als Bildungs- und Schulungszentrum, sondern dient auch als Innovationslabor für Forschungsprojekte, die die Zukunft der Pflege mitgestalten.”
Die Bewertungen der Fachjury zeugen von der Strahlkraft des Projekts. Jury-Mitglied Stefan Arend hebt hervor: „Im Skills Lab kommt Technik zum Einsatz, um die Ausbildung, die unmittelbare Pflege und die Vernetzung über die Grenzen der Einrichtung hinaus zu verbessern. Das hat Vorbildcharakter und ist beispielgebend auch für andere Träger und Einrichtungen – vor allem auch, weil das Stella Vitalis-Skills Lab kein Closed Shop ist, sondern auch anderen Interessierten offensteht.“

Beate Radzey, ebenfalls Jurymitglied, betont die Attraktivität des Projekts: „Mit digitalen Medien in einer guten Lernatmosphäre den Pflegeberuf attraktiver gestalten: Dieser Ansatz liegt dem Projekt Skill Lab zugrunde, mit dem die Unternehmensgruppe Stella Vitalis Innovationskraft und Bereitschaft zu Neuem aufzeigt. Das Projekt integriert neue Produkte aus der digitalen Pflegewelt in einen Showroom und ein Experimentierfeld, das dazu anregt neue Lösungsansätze nicht nur auszuprobieren, sondern diese auch erfolgreich in den Arbeitsalltag zu übertragen.“
Dietmar Wolf, Jurymitglied, würdigt das Projekt ebenfalls: „Durch neue Formen der Wissensvermittlung, durch Lernräume mit einer Innovationsatmosphäre und deren Ausstattung mit Produkten aus der digitalen Pflegewelt werden die persönliche und berufliche Entwicklung von Mitarbeitenden, vom Auszubildenden bis zu Führungskräften, gefördert und junge Menschen für die Pflege begeistert.”

Auch Altenheim-Chefredakteur Steve Schrader ist überzeugt: „Das Skills Lab der Stella Vitalis GmbH zeigt beeindruckend, welches Potenzial die Digitalisierung in der Altenpflege hat. Das Projekt setzt nicht nur auf innovative Technologien, sondern schafft auch einen Raum für Kreativität und Austausch. Wir sind stolz, diese wegweisende Leistung mit dem Altenheim Zukunftspreis 2023 zu ehren.“

Ausbildungsschmiede und Treffpunkt für Mitarbeitende und externe Interessierte

Das Skills Lab der Stella Vitalis GmbH zielt nicht nur auf die Ausbildung ab, sondern dient auch als Treffpunkt für Mitarbeitende und externe Interessierte. Es fördert die Entwicklung von Führungskräften, bietet Raum für interdisziplinäre Projektarbeit und schafft eine Atmosphäre für Events, Schulungen und Diskussionen. Zudem fördert es die Vernetzung in der Altenpflegebranche, indem es ein Netzwerk für ganzheitliche Konzepte bildet und Kooperationen mit anderen Unternehmen anstrebt.
Die Gesamtkosten für die Errichtung des Skills Lab belaufen sich auf ca. 50.000 Euro. Die Finanzierung erfolgte mithilfe des Praxisanleiterbudgets der generalistischen Pflegeausbildung sowie mit Unterstützung von Kooperationspartnern und Dienstleistern. Diese innovative Herangehensweise an die Finanzierung unterstreicht das Engagement der Stella Vitalis GmbH für die Weiterentwicklung der Altenpflege.
Davon ist auch Kai Tybussek von der Curacon GmbH in Ratingen (Sponsor des Preises) überzeugt. „Dass der Träger 50.000 Euro in die Hand genommen hat, um das Projekt zu ermöglichen verdient Respekt und Anerkennung. Die Funktion als Ausbildungsschmiede, der Showroom innerhalb der Unternehmensgruppe für eine ganzheitliche Organisationsentwicklung, die Möglichkeit für Mitarbeitende einen Anlaufpunkt fern der klassischen Büroatmosphäre zum Austausch zu haben sowie externe Kompetenz im Netzwerk anzuregen, haben Vorbildcharakter.“

Der Altenheim Zukunftspreis 2023 – Inspiration für die Branche

Der Altenheim Zukunftspreis 2023 würdigt somit nicht nur die bisherigen Erfolge der Stella Vitalis GmbH, sondern inspiriert auch die gesamte Altenpflegebranche, die Chancen der Digitalisierung für die Zukunft zu nutzen und innovative Lösungen zu entwickeln. Zur diesjährigen Fachjury gehörten: Stefan Arend, ehemaliger Vorstand des KWA Kuratorium Wohnen im Alter, Sozialmanager und Publizist, München, Beate Radzey, Leitung LANDaufwärts beim Träger Vinzenz von Paul gGmbH, Tübingen, Prof. Dr. Dietmar Wolff, Vorstandsmitglied Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung (FINSOZ), Berlin, sowie Steve Schrader, Chefredakteur Altenheim.

Der Altenheim Management Kongress läuft noch bis zum 7. September in Köln.