Pflege und Politik

SPD: Höhere Löhne in Sozialberufen

Die SPD will den Beschäftigten in Gesundheits- und
Sozialberufen mehr Einkommen und mehr gesellschaftliche
Anerkennung verschaffen. Arbeitsministerin Andrea
Nahles, Familienministerin Katarina Barley und die
rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer
(alle SPD) legten dazu am Donnerstag in Mainz ein
Aktionsprogramm vor.

- Mitarbeiter in sozialen Berufen sollen der SPD zufolge höhere Wertschätzung erfahrne und mehr verdienen. Foto: Krüper

Löhne und Gehälter in den Sozialberufen sollen
angehoben werden. Barley betonte: "Die 5,5 Millionen
Beschäftigten in den Sozial- und Gesundheitsberufen
haben ehrliche gesellschaftliche Anerkennung und
Wertschätzung verdient." Nahles forderte einen bundesweit
geltenden Tarifvertrag Soziales.
Dies wäre
der beste Weg, um deutliche Verbesserungen für die
Beschäftigten zu erreichen.

"Gute Leistung, hohe Kompetenz und gesellschaftlich
wichtige Arbeit muss auch gut bezahlt werden", heißt es
in dem Fünf-Punkte-Programm. Fortbildungsangebote
sollen ausgebaut, berufliche Aufstiegsmöglichkeiten
erweitert werden.

Zudem soll die hohe Belastung in den Berufen durch
bessere Personalschlüssel reduziert und damit die
Arbeitszufriedenheit gesteigert werden. Berufliche
Quer- und Wiedereinstiege sollen stärker unterstützt,
mehr Menschen mit Migrationshintergrund für die
Erziehungsberufe gewonnen werden.