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Rheinland-Pfalz will neue Digitalkultur in der Pflege

Rheinland-Pfalz startet eine Bildungsoffensive zur Digitalisierung in der Pflege. Grundlage sei die erste Landesstudie in Deutschland, die eine Standortanalyse der Digitalisierung in der Pflege vorgelegt habe, sagte Sozial-, Arbeits- und Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer am 4. Mai in Mainz.

Foto: Stephan Dinges Minister Alexander Schweitzer (links) und Prof. Dr. Frank Weidner, Geschäftsführer der DIP-GmbH, bei der Pressekonferenz zur Vorstellung der Studienergebnisse „digi2care“.

Rheinland-Pfalz sei auch mit der für 2024 geplanten Digitaloffensive Vorreiter, sagte der SPD-Politiker. „Wir wollen eine neue Digitalkultur in der Pflege anstoßen. Die Studienergebnisse zeigen, dass die digitale Ausstattung in den Versorgungseinrichtungen und den Pflegeschulen voranschreitet“, stellte das Ministerium fest. „Digitalisierung steht und fällt aber mit kollektiven und persönlichen Kompetenzen“, betonte Schweitzer.

Nur ein Drittel der befragten Pflegeschulen hätten bereits ein Konzept für Medienbildung. Zunächst werde die Studie des privaten Forschungsinstituts Dienstleistung, Innovation, Pflegeforschung (Dip) mit dem Titel „digi2care“ am 9. Mai bei einem Fachkräftegipfel in Mainz vorgestellt. Anschließend werde per Ausschreibung ein Unternehmen gesucht, das die Angebote im kommenden Jahr in alle Pflegeschulen des Landes bringe, sagte Schweitzer.

Den Abschlussbericht finden Sie hier.