Pflege und Politik
Rheinland-Pfalz: Nur 16 Prozent beteiligen sich an Kammerwahl
Die stimmberechtigten Pflegekräfte in Rheinland-Pfalz haben die Mitgliedervertretung der Landespflegekammer gewählt. Es standen 17 Listen zur Wahl. Insgesamt haben sich allerdings nur 16 % der Pflegenden an der Kammerwahl beteiligt.

Das sei eine erschreckend niedrige Wahlbeteiligung. Der erfolgreichen Arbeit der Landespflegekammer werde diese geringe Beteiligung nicht gerecht, auch wenn zu verstehen ist, dass die Versorgung in der Pandemie Kraft kostet und dies für die Pflegenden den Schwerpunkt bildet, äußerte sich der Deutsche Pflegerat (DPR) dazu. “Die Wahl kam an dieser Stelle zur Unzeit”, sagte die Präsidentin des Deutschen Pflegerats, Christine Vogler: “Die Versorgung in der Pandemie hat erneut gezeigt, dass es wichtig ist, die Pflege in ihrer Selbstverwaltung zu stärken und sie zentral in den Öffentlichen Gesundheitsdienst und Katastrophenschutz institutionell einzubinden. Gerade hier hat Rheinland-Pfalz in der Zusammenarbeit mit der Landespflegekammer sehr profitiert.”
Es sei wichtig, dass auch nach den Neuwahlen alle Beteiligten die Kammer unterstützen und voranbringen, so Vogler. Selbstverwaltung und Professionsentwicklung voranzutreiben sei eine anspruchsvolle Aufgabe.
Die vorläufigen Wahlergebnissen finden Sie hier
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