Pflege und Politik

Nordrhein-Westfalen: Pflegeberufekammer rückt in den Fokus

In Nordrhein-Westfalen rückt die Einrichtung einer
Pflegeberufekammer
für insgesamt 200.000
Pflegefachpersonen im Land zunehmend in den Fokus.
Derzeit werden seitens des Sozialministeriums die
Vorbereitungen für eine repräsentative Befragung
getroffen.

- Brauchen Pflegeberufe einer Interessensvertretung der Pflegenden in Nordrhein-Westfalen? Der Verein Katholischer Altenhilfeeinrichtungen Paderborn (VKA) meitn: Unbedingt! Foto: Krüper

Der Verein Katholischer Altenhilfeeinrichtungen
Paderborn (VKA) hat sich für eine Pflegekammer in
Nordrhein-Westfalen ausgesprochen. Zusammen mit dem
DBfK Nordwest hat der Verein seine Mitarbeiter in
insgesamt 12 Fachveranstaltungen rund ums Thema
Pflegeberufekammer in NRW informiert.

"Wir sehen einen dringenden Handlungsbedarf
hinsichtlich einer Interessensvertretung der Pflegenden
in NRW, aber auch für die gesamte Bundesrepublik. .
Unser Ziel muss es sein, eigenständige Entscheidungen
für unseren Berufsstand zu treffen, denn nur wir können
richtig beurteilen, was Pflegende und Pflegebedürftige
brauchen″, machte Andrea Starkgraff, fachlicher
Vorstand im VKA, deutlich.

Der Koalitionsvertrag von Nordrhein-Westfalen sieht
vor, dass die Pflegefachpersonen des Landes entscheiden
sollen, ob sie eine Pflegeberufekammer oder einen
Pflegering nach Bayrischem Vorbild haben möchten.
Derzeit werden seitens des Ministeriums für Arbeit,
Gesundheit und Soziales die Vorbereitungen für eine
repräsentative Befragung getroffen.