Pflege und Politik
MV verstärkt Pflegeausbildung an Hochschulen
Die Pflege-Ausbildung in MV soll attraktiver werden.
Dazu hat die Landesregierung zusätzlich zur
bundesweiten Reform mehrere Maßnahmen angekündigt.

Angesichts des Mangels an Kranken- und Altenpflegern
will die Politik die Ausbildung attraktiver machen.
Zusätzlich zur bundesweiten Reform der beruflichen
Pflege-Ausbildung soll in Mecklenburg-Vorpommern ab dem
Jahr 2020 eine Pflegeausbildung an der Hochschule
ausgebaut werden, kündigte Gesundheitsminister Harry
Glawe (CDU) am Montag in Schwerin an. Dort trafen sich
die Leiter der 38 Pflegeschulen im Land.
Das Studium solle die Absolventen auf das künftig
verstärkte Arbeiten in multiprofessionellen Teams
vorbereiten, sagte der Minister. Gemeinsam mit der
Universitätsmedizin Greifswald, der Universitätsmedizin
Rostock und der Hochschule Neubrandenburg werde dafür
ein landesweites Konzept entwickelt.
Nach Worten eines Sprechers von Glawe soll die
Pflege-Berufsausbildung ab dem Jahr 2020 bundesweit
kostenfrei sein – derzeit müssen Pflege-Azubis
teilweise Schulgeld bezahlen. Die
Finanzierung erfolge über einen sogenannten
Ausgleichsfonds, hieß es. Die Linke im Landtag forderte
die sofortige Abschaffung des Pflege-Schulgeldes.
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