Pflege und Politik
Grüne: Generalistikentwurf zügig konkretisieren
Die Grünen im Bundestag haben die Koalition aufgefordert, die geplante Reform der Pflegeberufe zügig auf den Weg zu bringen. "Das Verfahren darf jetzt nicht verschleppt werden", sagte die Grünen-Pflegeexpertin Elisabeth Scharfenberg der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Nach zwei Jahren sollen die Azubis die generalistische Ausbildung fortsetzen oder den bisherigen Abschluss als Altenpfleger oder Kinderkrankenpfleger wählen können. Das sieht ein Kompromiss von Ende März/Anfang April zu einem bereits bestehenden Gesetzentwurf vor. Der Kompromiss geht auf die Koalitionsexperten Georg Nüßlein (CSU) und Karl Lauterbach (SPD) zurück.
Scharfberg schrieb einen offenen Brief an Nüßlein und Lauterbach: "Die öffentlich bekannt gewordenen Eckpunkte des Kompromisses lassen deutliche Veränderungen des Gesetzentwurfes vermuten und werfen neue Fragen auf." Die Grünen-Politikerin forderte die Koalition auf, zügig eine gesetzestechnische Formulierung zu den Plänen vorzulegen und eine öffentlichen Anhörung des Gesundheitsausschusses des Bundestags zu ermöglichen.
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