Pflege und Politik
Erwin Rüddel (CDU) fordert Kappung der Zuzahlungen für Heimbewohner
Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im
Bundestag, Erwin Rüddel (CDU), hat sich dafür
ausgesprochen, die Zuzahlungen von Heimbewohnern für
ihre Pflege zu kappen.

Rüddel erklärte am Dienstag (22. Januar 2019) in
Berlin, die Eigenanteile in der stationären Pflege
müssten auf einen zumutbaren Beitrag begrenzt werden.
Rüddel regte die Einrichtung einer Kommission beim
Bundesgesundheitsministerium an, die konkrete
Vorschläge für die künftige Finanzierung der Pflege
machen soll.
Vor Rüddel hatte sich bereits die
CSU-Gesundheitspolitikerin Emmi Zeulner in die Debatte
um die künftige Finanzierung der Pflege eingeschaltet.
Auch sie hatte gefordert, die Zuzahlungen der
Heimbewohner zu begrenzen. Ein Drittel der alten
Menschen sei dafür auf Sozialhilfe angewiesen.
Angesichts der wachsenden Ausgaben für die Pflege hatte
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine Debatte
um die künftige Finanzierung der Pflege gefordert. Eine
Bertelsmann-Studie prognostizierte weiter steigende
Beiträge.
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