Pflege und Politik
Devap: einheitliches Investitionsbemessungsverfahren schaffen
Der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege (Devap) hat sich kürzlich – noch vor der Bundestagswahl – mit dem Pflegebevollmächtigtem der Bundesregierung. Andreas Westerfellhaus getroffen, um über die anstehenden Herausforderungen in der Pflege zu diskutieren. Eines der zentralen Themen war ein einheitliches Investitionsbemessungsverfahren zu schaffen.

„Wir benötigen endlich zwischen den Bundesländern harmonisierte Grundlagen und angeglichene Bewertungsinstrumente für die Berechnung von Investitionskosten. Das schafft einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung einheitlicher Lebensbedingungen pflegebedürftiger alter Menschen in der ambulanten und stationären Altenpflege in Deutschland“, so Thomas Neeb, Geschäftsführung Johanniter Seniorenhäuser und Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes des Devap.
Eine wesentliche Forderung ist die Schaffung eines einheitlichen Investitionsbemessungsverfahrens mit klaren Zielvorgaben. „Mit dessen Hilfe werden auch an diesem Punkt künftig einheitliche Lebensbedingungen für pflegebedürftige Menschen umgesetzt. In der nächsten Legislatur sind hier Bund, Länder und Kommunen gleichermaßen gefordert.“, so Neeb abschließend. Vorbehaltlich der Wiederwahl ins Amt des Bundespflegebevollmächtigten, werden DEVAP und Westerfellhaus hierzu weiterhin im engen Austausch bleiben.
Der Devap hat im Oktober 2020 sein Strategiepapier Altenarbeit und Pflege 2021 bis 2025 herausgebracht. Darin fordert der Verband gleichwertige Lebensverhältnisse für hilfs- und pflegebedürftige Menschen zu schaffen.
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