Pflege und Politik
Bayern will Pflege- und Wohnqualitätsgesetz refomieren
Bayern erhält in den nächsten zwei Jahres ein neues
Pflege- und Wohnqualitätsgesetz. Das stellte zumindest
Dr. Bernhard Opolony, Leiter der Abteilung Pflege und
Prävention am bayerischen Gesundheitsministerium in
Aussicht. Dann könnten auch die Qualitätsprüfungen von
Pflegeeinrichtungen neu aufgestellt werden.

Das 10 Jahre alte Pflege- und Wohnqualitätsgesetz
könnte in den nächsten beiden Jahren reformiert werden.
Vertrauen und Kontrolle müssen aus der Sicht von
Opolony nicht gegeneinandergestellt werden.
"Gesetzliche Regulierungen sind nicht vom Himmel
gefallen, sondern Wille des Volkes." Wer von
gesetzlichen Vorgaben abweichen möchte, solle ein
Konzept vorlegen. Aufgrund des Rechtsverständnisses und
der Gesetzeslage sei es nicht denkbar, auf staatliche
Prüfungen komplett zu verzichten, erläuterte er
kürzlich auf dem 16. KWA Symposium in München.
Die Pflegenoten waren aus Opolonys Sicht schlecht
gemacht. Im Hinblick auf Pflegebedürftige müsse das
Ziel sein, zu einer personzentrierten Sicht zu kommen.
Man müsse schauen, wo die jeweilige Person geschützt
werden muss. "Vertrauen ist nicht der Gegensatz zu
Kontrolle. Vertrauen ist der Gegensatz zu Misstrauen.
Vertrauen entsteht dann, wenn ein gemeinsames
Grundverständnis und eine gemeinsame Sprache gefunden
werden", so Opolony.
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