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Ausbildung auch ohne Abschluss möglich
Hessen öffnet die Altenpflegeausbildung für Menschen
ohne Schulabschluss. Damit sollen unter anderem junge
Flüchtlinge mit Bleibeperspektive eine Chance bekommen,
den Beruf des Altenpflegehelfers zu ergreifen.

Der Landtag in Wiesbaden verabschiedete am 19. Juni mit
breiter Mehrheit eine Reform des hessischen
Altenpflegegesetzes. Viele Pflegeheime im Land suchen
dringend Personal.
Künftig können Azubis parallel zur Ausbildung ihren
Hauptschulabschluss machen. Das Modellprojekt startet
mit jährlich 160 Plätzen. Der paritätische
Wohlfahrtsverband in Hessen hatte den Vorstoß begrüßt.
Es sei nicht Intention der Landesregierung, mit diesem
neuen Programm den Fachkräftemangel in der Pflege
insgesamt zu beheben, sagte Sozialminister Stefan
Grüttner (CDU). Aber es sei ein Beitrag, junge Menschen
auf dem Weg zu einem qualifizierten Schulabschluss und
Beruf zu unterstützen.
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