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Startschuss für die “Entwicklungsplattform innovative Pflege”
Startschuss für die "Entwicklungsplattform innovative Pflege (InCa4D)": Mit dem neuen Projekt sollen in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg innovative Gesundheits-Produkte und Dienstleistungen entwickelt sowie die Pflege in Stadt und Land verbessert werden.

Screenshoot der Zoom-Konferenz vom 8. Juli, in der der Förderbescheid für die "Entwicklungsplattform Innovative Pflege (InCa4D)" in Höhe von 361.000 Euro übergeben wurde.
Das Projekt wird vom Land Niedersachsen mit 361.000 Euro für drei Jahre gefördert und hat ein Gesamtvolumen in Höhe von 550.000 EUR. Zum Einsatz kommen unter anderem ein cloud-basierter Serviceroboter sowie Augmented Reality Brillen (AR-Brillen). Die ersten 361.000 Euro wurden am 8. Juli in einer virtuellen Konferenz übergeben.
"Die Gesellschafter sind sich einig, dass Gesundheit und Mobilität die Schwerpunktthemen der Metropolregion für die kommenden Jahre sind. Das Projekt ist ein gutes Beispiel für metropolregionale Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand über die Grenzen der Teilregionen hinaus", verdeutlicht Ulrich Markurth , Aufsichtsratsvorsitzender der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH.
Einer der Projektpartner ist die Awo. "Diagnostik, Pflege und Therapie, bei Routineaufgaben und in der Kundenansprache – die Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien sind unbegrenzt. Gleichzeitig können sich Pflegekräfte wieder auf die Aufgaben konzentrieren, für die sie wirklich einen Mehrwert stiften: die echte Pflege am Menschen", sagt Rifat Fersahoglu-Weber, Vorstandsvorsitzender Awo-Bezirksverband Braunschweig.
Im Zentrum stehe die kooperative Entwicklung von gesundheitswirtschaftlichen Produkten und Dienstleistungen im Themenfeld Pflege in der Metropolregion, heißt es in einer Pressemitteilung. Insbesondere die im Bereich der Pflege zukünftig noch weiter zunehmende Mensch-Technik-Interaktion solle in dieser Plattform mit den betroffenen Akteuren konzipiert, erprobt und evaluiert werden. Von zentraler Bedeutung seien dabei "Living Labs" in verschiedenen Einrichtungen (Stationen in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern/Wohneinrichtungen für Pflegebedürftige etc.), in denen Entwicklungen aus den Hochschulen der Metropolregion praktisch erprobt und auf die Bedürfnisse vor Ort angepasst werden. Hiermit soll ein wichtiger Beitrag zur regionalen medizinischen Versorgungssituation geleistet werden.
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