Management

Springer-Pools statt Leiharbeit?

Sind Springer-Pools statt Leiharbeit die Lösung für Pflegeheime? Die Bundesregierung will Leiharbeit einschränken und den Aufbau von internen Springer-Pools fördern. Was sagt die Branche dazu und wie kann das in der Praxis funktionieren? Mehr dazu in der August-Ausgabe von Altenheim.

Sind Springer-Pools die Lösung?

Zeitarbeit in der Pflege boomt: Von 2015 bis 2022 hat sich der Anteil von Leiharbeitskräften in Gesundheitsberufen verdoppelt. Im vergangenen Jahr legte die Zahl in der Altenpflege sogar um 23 Prozent zu. Die Leiharbeit entwickelt sich in vielen Pflegeeinrichtungen von der Ausnahme zur Regel – und das kommt die Arbeitgeber teuer zu stehen. Auch Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat das Problem erkannt und will Leiharbeit einschränken – und stattdessen den Aufbau von internen Springerpools fördern. Die Pläne der Bundesregierung sind jedoch umstritten. Wir haben uns in der Branche umgehört: Was das neue Gesetz PUEG sagt, wie sich Springer-Pools aufbauen lassen und welche Strategien große und kleine Betreiber verfolgen – dies und mehr lesen Sie in der August-Ausgabe von Altenheim.

Um Ausfallzeiten zu begegnen und für Dienstplansicherheit zu sorgen, hat die Diakonie Bayern Springerkonzepte in der Praxis getestet. Das Beispiel der Diakonie Bayern zeigt, dass der strategische Einsatz von Springerkonzepten eine wirkungsvolle und nachhaltige Option sein kann. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern als Fördergeberin und die Diakonie Bayern als Projektpartnerin haben von 2019 bis 2022 Springerkonzepte in der stationären und ambulanten Altenhilfe umgesetzt und evaluiert. Am Ende der dreijährigen Erprobungsphase steht fest: Springerkonzepte können ein Baustein sein, um die Arbeitsbedingungen in der Pflege nachhaltig zu verbessern. Über die Erfahrungen der Diakonie Bayern lesen Sie in der August-Ausgabe der Zeitschrift Altenheim.