Management

Pflegepersonal aus dem Ausland: Was sich ändern muss und wie die Integration gelingen kann

Personal aus dem Ausland zu finden und das
Anerkennungsverfahren zu überstehen, braucht viel
Geduld und es ist ein Kraftakt. Warum Sie die
Integration der neuen Mitarbeiter gleich von Anfang an
mitdenken sollten und was sich im Verfahren dringend
ändern muss, lesen Sie in der Oktober-Ausgabe der
Zeitschrift Altenheim.

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Sie sitzen in den Heimatländern auf gepackten Koffern
und warten. Viele Pflegekräfte aus Drittstaaten, die in
Deutschland arbeiten möchten, geben dann irgendwann
auf. Die Behörden sind oft knapp besetzt, über Monate
nicht erreichbar, wenn ein Sachbearbeiter krank wird
oder Urlaub hat. Denn wer in Deutschland auf Dauer in
der Pflege arbeiten möchte, braucht eine staatliche
Zulassung. Den Antrag für die berufliche Anerkennung
muss man bei der dafür zuständigen Behörde des
Bundeslandes stellen, in dem die Beschäftigung erfolgen
soll. Die von dort erteilte deutsche Anerkennung gilt
dann aber deutschlandweit. Soweit, so gut. Das Problem
ist: Jedes Bundesland hat andere Verfahren bei der
Anerkennung ausländischer Pflegekräfte. Und wie man aus
der Branche hört, grenzt es manchmal an Willkür, wer
was einzureichen hat, um seine Berufsabschlüsse und
Arbeitserfahrung anerkennen zu lassen. Große
Pflegeheimträger können den Aufwand besser schultern,
der am Anfang steht – doch für kleine Einrichtungen ist
es schwer, sich ohne Erfahrung und großen Apparat im
Hintergrund durch den Bürokratie-Dschungel zu kämpfen.
Denn bei der Anerkennung, Visa-Erteilung, bei all den
zuständigen Behörden, Botschaften und Konsulaten fehlt
es an Personal. Das Verfahren hier zu vereinfachen,
wäre für alle Beteiligten eine gute Sache.

Wie das gehen könnte und warum es manchmal ganz
pragmatische Unterstützung braucht, um Mitarbeiter mit
Migrationshintergrund ins Team zu integrieren, lesen
Sie in der Oktober-Ausgabe von Altenheim.
Denn wer neu nach Deutschland kommt und sich mit den
bürokratischen Anforderungen nicht auskennt, kann
schnell überfordert werden oder den Überblick
verlieren. In den Einrichtungen von Haus Edelberg gibt
es jeweils einen Integrationsbeauftragten, der sich
darum kümmert. Alexander Grunewald, Geschäftsführer der
Haus Edelberg Einrichtungen, berichtet, wie sie es
organisieren und welche Erfahrungen sie damit gemacht
haben.

Wie gewinnt man Personal mit Migrationshintergrund oder
Personal aus dem Ausland auf Dauer fürs Unternehmen?
Mehr dazu auf den Altenheim Managertagen am 29. 1. 2019
in Dortmund und 20. 2. 2019 in Berlin. Infos zum Programm & Anmeldung