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Hannoversche DSG setzt auf philippinische Pflegekräfte
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, setzt die DSG Deutsche Seniorenstift Gesellschaft mit Sitz in Hannover auf Unterstützung von den Philippinen und bereitet jährlich 24 philippinische Pflegekräfte auf den Einsatz in Deutschland vor.

DSG-Geschäftsführer Frank Steinhoff Foto: Archiv
Mit dem Projekt geht die DSG – ein inhaberbeführter Betreiber – neue Wege: Das Unternehmen stockt seinen Mitarbeiterstab mit Pflegekräften von den Philippinen auf – achtzehn Kräfte sind bereits im Einsatz.
"Wir stehen in der Verantwortung, die Betreuung der uns anvertrauten Patienten und Bewohner sicherzustellen", erläutert Frank Steinhoff, Geschäftsführer der DSG. "Mit den hochqualifizierten und hochmotivierten Pflegekräften, die von den Philippinen zu uns kommen und zu gleichen Konditionen beschäftigt sind, haben wir die Chance, die Situation zu entspannen. Ein Onboarding-Team arbeitet die neuen Kollegen intensiv ein. Wichtig ist uns zudem, dass wir mit unserer Initiative einem anderen Land nicht schaden und dazu beitragen, dass es dort zu Engpässen kommt: Die Philippinen bilden pflegerisch über den eigenen Bedarf hinaus aus."
Jährlich werden 24 philippinische Pflegekräfte mit Bachelor- oder Master-Studienabschluss auf ihren Einsatz in Deutschland vorbereitet. Während des einjährigen Programms, das ein Partner der DSG auf den Philippinen betreut, erlernen die Teilnehmer die deutsche Sprache – sie werden darüber hinaus mit dem deutschen Gesundheitssystem und der hiesigen Kultur vertraut gemacht. In Deutschland angekommen, kümmert sich eine Integrationsbeauftragte der DSG darum, dass sie sich im Alltag zurechtfinden und die Gleichwertigkeitsprüfung bestehen, die für die Anerkennung ihres Pflegeberufs erforderlich ist.
Über die DSG Deutsche Seniorenstift Gesellschaft
Aktuell betreibt die DSG 29 Senioreneinrichtungen – davon 21 Pflegewohnstifte sowie acht Häuser für betreutes und Service-Wohnen – und einen ambulanten Pflegedienst. Das Unternehmen hat über 2.000 Mitarbeiter, davon 200 Auszubildende, und etwa 3.000 Pflege- und Service-Kunden.
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