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Deutlich mehr Pflegekräfte aus dem Ausland anerkannt

Das Statistische Bundesamt hat heute die Ergebnisse der Statistik zum Anerkennungsgesetz des Bundes veröffentlicht. Im Jahr 2019 sind die Antragszahlen erneut gestiegen: 33.120 Menschen haben die Anerkennung ihrer ausländischen Berufsqualifikation beantragt. Fast die Hälfte der Anträge kam von Pflegekräften.

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Pflegekräfte werden gebraucht. Dazu zählen auch ausländische Pflegekräfte, die in Deutschland arbeiten. Allein 15 500 Berufsabschlüsse von Pflegekräften (plus 49 Prozent) wurden 2019 akzeptiert. Foto: Robert Kneschke/AdobeStock

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der akzeptierten Abschlüsse in medizinischen Gesundheitsberufen um 24 Prozent auf 27 700. Das entsprach 65 Prozent aller anerkannten Berufsqualifikationen. Allein 15 500 Abschlüsse von Pflegekräften (plus 49 Prozent) wurden akzeptiert.

Seit 2016 habe sich die Zahl damit annähernd verdreifacht, erklärte die Wiesbadener Behörde am Mittwoch. Neben den EU-Mitgliedstaaten (2600) wurden am häufigsten Berufsqualifikationen von Pflegekräften aus den Philippinen (2900), Bosnien und Herzegowina (2300) sowie Albanien (1300) anerkannt.

Insgesamt wurden 42 500 innerhalb und außerhalb der EU erworbene Berufsqualifikationen akzeptiert. Am häufigsten wurden in Syrien erworbene Abschlüsse (4100) anerkannt, gefolgt von Fachkräften aus Bosnien und Herzegowina (3500), den Philippinen (3000), Serbien (2900), Polen (2100) und Rumänien (2100).