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bpa warnt vor Engpässen an Pflegeschulen
Ehemalige Altenpflegeschulen müssten kurzfristig die Möglichkeit bekommen, zusätzliche Lehrkräfte anerkennen zu lassen und einzustellen. Dies fordert Christof Beckmann, Landesvorsitzender des

Um die Pflegeausbildung an Schulen zu gewährleisten, werden weitere Lehrkräfte in NRW gesucht. Foto: AdobeStock/Antonioguillem
Ehemalige Altenpflegeschulen müssten kurzfristig die Möglichkeit bekommen, zusätzliche Lehrkräfte anerkennen zu lassen und einzustellen. Dies fordert Christof Beckmann, Landesvorsitzender des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa).
"Landesweit fehlen bereits heute rund 100 ausgebildete Pflegepädagogen an den Pflegeschulen; das hat auch die Landesberichterstattung Gesundheitsberufe NRW bestätigt. Und das Problem verschärft sich, wenn die Azubizahlen weiter steigen", heißt es in der Pressemitteilung des bpa. Zwar trügen private Pflegedienste und Heime zur Sicherung des Personalbedarfs bei, indem sie hunderte neue Jobs und Ausbildungsplätze schüfen, erklärte Beckmann. Jeder Pflegeazubi brauche aber neben der praktischen Ausbildungsstelle auch einen Schulplatz, so der bpa-Vorsitzende.
Wenn die vom Land Nordrhein-Westfalen angestrebte Ausbildungsplatzgarantie gelingen solle, müssten die Kapazitäten in den Pflegeschulen kurzfristig gesichert und ausgebaut werden. Erst im Dezember hatten die in der Pflegeausbildung aktiven Träger in Nordrhein-Westfalen in einem gemeinsamen Eckpunktepapier verkündet, dass kein Ausbildungsplatz verloren gehen dürfe.
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