Management
BIVA: Heime sollen Personalmenge offenlegen
Die Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) fordert eine Veröffentlichung der tatsächlichen Personalmange in den Heimen.

Gute Pflege hänge unmittelbar mit der Anzahl und der Qualifikation des Personals zusammen. Deshalb unterstütz die Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) die Standpunkte von Verdi auf der Bremer Kundgebung aus Anlass der dort stattfindenden Gesundheitsministerkonferenz. Notwendig sei aber auch eine bessere Information der zu Pflegenden über die reale Personalsituation in den einzelnen Heimen.
Ergänzend zu den Forderungen von Verdi nach einem höheren Personalschlüssel fordert die BIVA kurzfristig eine flächendeckende Veröffentlichung der Soll- und Ist-Zahlen der tatsächlichen Personalausstattung in den Einrichtungen.
„Der Haken bei den bestehenden und geplanten einheitlichen Personalschlüsseln ist, dass diese nicht verbindlich sind und Betroffene daher keine Sicherheit haben, von ausreichend vorhandenem Personal gepflegt zu werden“, sagt Dr. Manfred Stegger, Vorsitzender der BIVA. „Hinzu kommt, dass Heime, die die vereinbarten und abgerechneten Personalschlüssel nicht erfüllen, damit zusätzliche Gewinne machen können. Den Preis bezahlen die Betroffenen oftmals durch unzureichende Pflege.“
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