Demenz
Auftakt zur Nationalen Demenzstrategie
Mit einer Auftaktveranstaltung zur Nationalen
Demenzstrategie haben am Montag die beteiligten Akteure
offiziell ihre Arbeit aufgenommen. Vier Arbeitsgruppen
sollen die Inhalte der Nationalen Demenzstrategie
entwickeln.

Die Themen der Arbeitsgruppen knüpfen an die
Handlungsfelder der Allianz für Menschen mit Demenz an,
die 2012 im Rahmen der Demografiestrategie der
Bundesregierung initiiert worden ist. Beteiligte der
Nationalen Demenzstrategie werden neben den
federführenden Familien- sowie Gesundheitsministerium
und der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) als
Co-Vorsitzende der Steuerungsgruppe eine Vielzahl von
Akteuren aus anderen Ministerien, den Bundesländern,
aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, von
Leistungserbringern und der Sozialversicherung sein.
"Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen brauchen auch
nach Beendigung der Arbeit der Allianz die
Unterstützung aller Akteure im Themenfeld Demenz", so
Monika Kaus, Vorsitzende der DAlzG. "Wir begrüßen die
Aktivitäten der Bundesministerien, mit einer Nationalen
Demenzstrategie auch zukünftig gemeinsam weitere Ziele
zu erarbeiten und umzusetzen. Dafür müssen allerdings
auch Ressourcen bereitgestellt werden."
Der Beirat "Leben mit Demenz" der DAlzG, bestehend aus
Menschen mit einer demenziellen Erkrankung, konnte in
einem vorgeschalteten Workshop seine Erwartungen
formulieren. Eine Vielzahl von Themen wurde dort zur
Bearbeitung vorgeschlagen: Wünsche nach dem Erhalt von
sozialer Teilhabe, Förderung der Mobilität, die
Unterstützung der Angehörigen und der Wunsch nach
Lotsen, die nach der Diagnose helfen, waren einige
davon.
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