Demenz
Angehörigenberatung muss sich verbessern
Angehörige von Menschen mit Demenz brauchen frühzeitige
und passende Beratung zum Krankheitsbild, zu
Entlastungsmöglichkeiten und zu rechtlichen und
finanziellen Fragen. Beratungsstellen sind noch nicht
ausreichend auf diesen Bedarf eingestellt. Das ist eine
Erkenntnis aus der Fachtagung "Beratung bei Demenz".

In Deutschland gibt es eine große Vielfalt an
Beratungsangeboten, unter anderem mobile Beratungen,
Schulungen, telefonische Beratung und Hausbesuche. In
diesem Bereich arbeiten oft sehr engagierte Berater.
Einige von ihnen meldeten sich auf der Tagung zu Wort.
Dabei wurde aber auch deutlich: Nicht alle
Beratungsstellen sind auf das Thema Demenz vorbereitet
und können Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen
tatsächlich weiter helfen.
Ärzte sollten stärker auf Beratungs- und
Entlastungsangebote hinweisen. Dies ist das Ergebnis
der Fachtagung, die am 30. November 2017 in der
Landesvertretung Niedersachsen in Berlin stattgefunden
hat. Mehr als 120 Teilnehmer aus dem ganzen
Bundesgebiet nahmen teil.
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