Management
Wecare-Gruppe will weiter wachsen
Der deutsche Pflegemarkt ist seit einiger Zeit um einen Betreiber reicher: Mit der Wecare-Gruppe hat sich bereits im vergangenen Jahr ein neues Unternehmen auf den Weg gemacht. Nun präsentiert es sich mit einem neuen Markenauftritt.

Der Claim „Wecare – wir denken Pflege neu“ will den Anspruch der Betreibergruppe auf den Punktbringen, heißt es in einer Pressemitteilung: „Die Marke Wecare soll für ein modernes, frisches Konzept im Anbietermarkt stehen. Wir unterstreichen damit ausdrücklich: Wir pflegen nicht nur, wir kümmern uns“, sagt Markus Mitzenheim, CEO und COO des Pflegedienstleisters.
Mitzenheim, gelernter Altenpfleger und Dipl.-Pflegewirt, ist seit mehr als 25 Jahren in der Pflege unterwegs und war laut eigener Aussage unter anderem auch regionaler COO bei Korian und Alloheim bis hin zum Qualitätsbeauftragten der Alloheim-Gruppe. Seit September 2020 ergänzt Thomas Kruggel als CFO die Geschäftsführung. Zuvor war er sieben Jahre in verschiedenen Finanz- und CFO-Funktionen im Bereich Pflege tätig, unter anderem bei Alloheim und Pflegen & Wohnen Hamburg.
Vor knapp einem Jahr, im Februar 2020, übernahm Wecare-Gruppe die Essener Medical Senioren-Park Gruppe (sechs Einrichtungen) sowie zeitgleich sechs Häusern der Bremer Convivo Gruppe. Im vergangenen Sommer erfolgte die Übernahme der Seniorenresidenz Eidelstedt in Hamburg, im Oktober folgte das Haus Thiele in Radevormwald. Zusammen mit diesen beiden Einrichtungen umfasst das Portfolio der Wecare Gruppe derzeit 14 Standorte in denen täglich mehr als 1.300 Menschen betreut werden mit rund 1.400 Mitarbeitern, heißt es in der Pressemitteilung. Der Kaufvertrag für weitere drei Einrichtungen, die Anfang 2021 übernommen werden sollen, sei bereits unterzeichnet. Weiteres Wachstum ist geplant: „Wir wollen Wecare durch gezielte Zukäufe und Neubauten zu einem bundesweit führenden Dienstleister entwickeln“, erläutert CFO Thomas Kruggel.
Der Fokus liege auf dem Erwerb und Betrieb von Einzelhäusern und kleineren bis mittelgroßes Gruppen mit jeweils mindestens 80 Betten pro Einrichtung. Insbesondere integrierte Konzepte seien von Interesse. „Das bedeutet, die stationäre Pflege wird zwar den Schwerpunkt bilden, wird aber um Angebote aus den Bereichen betreutes Wohnen, spezialisierte Pflege und ambulanter Versorgung ergänzt“, erklärt CEO Mitzenheim. Unterstützt werde die Gruppe beim weiteren Aufbau des Portfolios durch die Quadriga Capital Fonds.
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