Management
Studierende ermitteln CO2-Bilanz der Spitalstiftung Konstanz
Studierende der HTWG Konstanz haben eine CO2-Bilanzierung für die Spitalstiftung Konstanz erstellt. Das Ziel war, herauszufinden, wo Einsparpotenziale bei der Kohlendioxid-Emission möglich sind, um einen Pfad hin zur Klimaneutralität aufzuzeigen.

Als großer Anbieter mit verschiedenen Einrichtungen in der Altenpflege in Konstanz mit rund 280 Pflegeplätzen in den stationären Einrichtungen und rund 450 Mitarbeitenden entstehen größere Mengen an Kohlendioxid in den verschiedenen Bereichen, zum Beispiel beim Verbrauch von Strom und Wärme.
Die Projektgruppe aus dem Studiengang Umwelttechnik und Ressourcenmanagement analysierte die Klimabilanz der Spitalstiftung, unter anderem in den genannten Bereichen, untersuchte jedoch auch den Fuhrpark, die Verpflegung (Küche der Spitalstiftung), Anfahrtswege, Wäsche (für die Heime) und Abfall und setzte es dem Waldbesitz der Spitalstiftung (inklusive der 64 Hektar großen Lorettowaldes) entgegen.
Mit einem professionellen Online-CO2-Rechner für Unternehmen wurden alle unmittelbar und mittelbar verursachten Emissionen erfasst, bilanziert und dokumentiert, teilte die Spitalstiftung in einer Pressemitteilung mit. Dadurch ließ sich das Corporate Carbon Footprint (CCF) der Spitalstiftung ermitteln. Stiftungsdirektor Andreas Voß zeigte sich sehr angetan von der Arbeit der Studierenden unter der Leitung von Professorin Maike Sippel: „Ihr Abschlussbericht zu unserer CO2-Bilanz ist Ihnen wirklich sehr gut gelungen und er wird uns sicherlich eine gute Grundlage dafür sein, dass wir uns in Sachen Klimaneutralität weiter entwickeln können.“
Durch den insgesamt 168 Hektar umfassenden Waldbesitz der Stiftung werden jährlich durchschnittlich 1.840Tonnen Kohlendioxid kompensiert, bei einer Gesamtemission von 2.536 Tonnen Kohlendioxid. Die größten Emissionsverursacher bei der Spitalstiftung sind Strom und Wärme.
Möglichkeiten zur Verringerung der Treibhausgase prüft die Stiftung für den Umstieg auf Strom aus nachhaltiger Erzeugung für ihre Einrichtungen. Noch mehr Anreize für die umweltfreundliche Anfahrt zur Arbeit der Mitarbeitenden auszubauen, stellt ein weiteres Ziel dar.
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