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Studie “Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim”: Leitungskräfte für Befragung gesucht

Die vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Studie “SeLeP” (Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim) der Universität Augsburg widmet sich der Frage, wie in stationären Pflegeeinrichtungen ein möglichst “gutes Leben” und letztendlich auch “gutes Sterben” Platz finden können.

Pflegekraft hält die Hand älterer Dame im Rollstuhl
Foto: Adobe Stock/ Photographee.eu Im Projekt geht es unter anderem darum, die praktischen Möglichkeiten und Grenzen der Implementation einer förderlichen Kultur der Sorge im Alltag von Heimen auszuloten.

Derzeit läuft im Rahmen des Projektes eine anonyme Befragung von Heim- und Pflegedienstleitungen vollstationärer Pflegeeinrichtungen. Neben Fragen zur aktuellen Situation in der Coronakrise geht es dabei vor allem um den Zusammenhang zwischen Selbstbestimmung, Alltagsgestaltung sowie pflegerischer und ethischer Praxis im Heim.

Im Projekt geht es laut Beschreibung auf der Webseite darum, der Frage nachzugehen, wie “das Heim” als wichtige gesundheitliche Versorgungseinrichtung und zentraler Lebensort vor allem für Ältere seine Pflegepraxis so ausrichten kann, dass im täglichen Miteinander für die Bewohnerinnen und Bewohner von der Aufnahme im Heim bis hin zur Sterbephase ein möglichst “gutes Leben” und schließlich auch “gutes Sterben” Platz finden können. Als Orientierungsmuster gelten hierbei demnach Ansprüche auf Selbstbestimmung, wechselseitige Achtung und würdevollen Umgang, wie sie beispielsweise als normative Anforderungen in der Pflege-Charta zu finden sind.

Die Befragung läuft bis zum 15. Oktober und nimmt ca. 25 Minuten Zeit in Anspruch.  Hier finden Sie den Link zur Befragung und weitere Informationen zur Studie.