Management
Lübecker Ampel System bündelt Maßnahmenpläne
Ein Lübecker Team aus Pflegefachkräften, Wissenschaftlern und Medizinern sowie einem Vertreter aus dem Seniorenbeirat der Stadt hat ein Ampel System erdacht. Es soll unter anderem den Grad von Zugangsbeschränkungen in Heimen und Kliniken anzeigen.

Die Covid-19-Pandemie fordert ein ständiges Abwägen zwischen dem Infektionsschutz auf der einen Seite und der Lebensqualität auf der anderen Seite. Foto: magann/AdoebStock
Der Bedarf nach einheitlichen und übersichtlichen Handlungslisten ist groß. Der Spagat zwischen der Verantwortung für den Infektionsschutz von Bewohner und Bewohnerinnen sowie der Mitarbeitenden einerseits und dem Schutz der Lebensqualität andererseits müsse praktisch jeden Tag neu vollzogen werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Pflegekammer Schleswig-Holstein.
“Sowohl die Bürger und Bürgerinnen, als auch die Gesundheitseinrichtungen benötigen Unterstützung im Umgang mit der Pandemie und sich rasch ändernden Inzidenzahlen”,so Katrin Eilts Köchling Sprecherin der Gruppe, die das Lübecker Ampel-System (LAS) entwickelt haben.
Die Lübecker Ampel macht in einer 34-seitigen Broschüre u.a. konkrete Angaben zu:
- Testkonzepte: Wer wird bei welcher Ampelfarbe getestet?
- Welches Testverfahren kommt wann zum Einsatz?
- Welches Besuchskonzept ist bei grün, gelb oder rot gültig?
- Wann dürfen Auszubildende eingesetzt werden?
- Was müssen Pflegefachpersonen an sich und anderen bei welcher Ampelfarbe beobachten? (Screening)
- Wann dürfen welche Betten mit Patienten belegt werden?
Die Lübecker-Ampel kann hier (Broschüre als .pdf) heruntergeladen werden.
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