Management
Digitale Lösungen: Wohin geht die Reise?
Digitale Lösungen in der Altenhilfe eröffnen Chancen.
Welche Grenzen gibt es, z.B. aus ethischen und
qualitativen Gründen? Exemplarische Beispiele und
Impulse, was sich in der Branche tut und welche
Strategien sinnvoll sein können, lesen Sie in der
März-Ausgabe der Zeitschrift Altenheim.

Das Thema “Digitalisierung” ist derzeit omnipräsent.
Welche Chancen eröffnen digitale Lösungen in der
Altenhilfe und welche Hürden oder Grenzen gibt es z. B.
aus ethischen, qualitativen oder datenschutzrechtlichen
Gründen? Digitale Lösungen sind hilfreich, sofern sie
im Sinne der älteren Menschen genutzt werden und die
soziale Interaktion nicht ersetzen, sondern ergänzen.
Der Gerontologe Prof. Dr. Dr. Andreas Kruse, Mitglied
im Deutschen Ethikrat, erläutert im Interview, worauf
Heimleitung und Geschäftsführung achten sollten.
Bedrohlich erscheint die Digitalisierung der Branche
erstmal nicht, sondern als große Chance. So sieht es
zumindest eine große Mehrheit (80 Prozent) der
Unternehmen, die im Rahmen des Investitionsbarometers
vom Marktforschungsunternehmen cogitaris im Auftrag von
Vincentz Network befragt wurden. Das spiegelt sich auch
in der Investitionsbereitschaft wider: Jeder dritte
Anbieter wird 2018 mindestens 20 000 Euro in die
Digitalisierung von Prozessen investieren,
10 Prozent der Befragten sogar über
100 000 Euro. Die Pflegeanbieter setzen hier den
Fokus auf Pflegeplanung (82 Prozent),
Pflegekoordination und Dokumentation, Buchhaltung und
Personalverwaltung (78 Prozent),
Bewohnerverwaltung (67 Prozent) und
Einkaufsmanagement (39 Prozent).
Robotertechnologie bildet das Schlusslicht – weder die
großen noch die kleineren Anbieter setzen derzeit
darauf. Lediglich 3 bzw. 4 Prozent der befragten
Führungskräfte haben diesen Bereich angekreuzt. Rund
90 Prozent der befragten Unternehmen wollen in
2018 in die Bereiche “IT & Technik” investieren.
Ihren Schwerpunkt legen die Pflegeanbieter auf die
Anschaffung von Software (71 Prozent) – gefolgt
von Hardware (70 Prozent), Kommunikationstechnik
(58 Prozent) und Datennetzen (43 Prozent).
Und: Auf jeden Fall ist die bereichsübergreifende
Koordination der Digitalisierung im Unternehmen eine
Führungsaufgabe, die bei der Geschäftsführung
angesiedelt ist, so das Ergebnis der Befragung.
Informationen, Beispiele und Impulse, was sich sonst so
in der Branche tut und wie Sie strategisch an das Thema
herangehen sollten, lesen Sie in der März-Ausgabe von
Altenheim.
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