Management
Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel mit bestem Jahresergebnis
Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel haben das
beste Jahresergebnis und die höchsten Spendeneinnahmen
ihrer 150-jährigen Geschichte erzielt. Das Ergebnis für
2017 von 12,8 Millionen Euro sei annähernd eine
Verdoppelung des Vorjahresresultates, sagte der
stellvertretende Vorstandsvorsitzende Rainer Norden
kürzlich in Bielefeld.

Auch die Spenden und Nachlässe haben mit 62,7 Millionen
Euro – ein Zuwachs von rund zehn Millionen Euro – einen
neuen Höchststand erzielt, wie der Bethel Chef Ulrich
Pohl bei der Vorstellung der Jahresbilanz erklärte. Die
Gesamterträge stiegen leicht von 1,14 Milliarden Euro
auf 1,24 Milliarden Euro.
Die Steigerung der Gesamterträge geht Norden zufolge
auf die Ausweitung der Arbeit des diakonischen
Unternehmens mit neuen Einrichtungen zurück. Weitere
Gründe seien die Zunahme der Fachleistungsstunden in
der Betreuung und die hohe Zahl von Berechnungstagen im
stationären Bereich. Die Sachinvestitionen lagen mit
78,1 Millionen Euro um rund zwei Millionen Euro unter
der Summe des Vorjahres. Die Zahl der Mitarbeiter stieg
zum Ende des vergangenen Jahres auf 19.052 (Vorjahr:
18.449).
Bethel Chef Pohl zog eine positive Bilanz des
Jubiläumsjahres zum 150-jährigen Bestehen des
diakonischen Unternehmens. Viele Menschen seien
bestärkt worden, sich weiter für Bethel zu engagieren
und die Arbeit zu begleiten. Als großes Projekt
kündigte Pohl ab 2019 den Beginn des Neubaus des
Kinderzentrums Bethel an. Das neue Kinderzentrum soll
die gesamte Behandlung und Diagnostik unter einem Dach
bündeln. Die Kosten von voraussichtlich 70 Millionen
Euro sollen zur Hälfte aus Eigenmitteln sowie Spenden
und zur anderen Hälfte vom Land finanziert werden.
Hintergrund: Die v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel
sind mit 18.000 Mitarbeitern das größte
Sozialunternehmen in Europa und der größte Arbeitgeber
in der Stadt Bielefeld.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren