Los geht's: Das erste Regionale Pflegekompetenzzentrum (ReKo) nimmt seine Arbeit auf. Foto: AdobeStock/vladislav
08. Sep 2020 | Nachrichten
Pflegekompetenzzentrum startet
Das erste Regionale Pflegekompetenzzentrum (ReKo) startet planmäßig in die zweite Phase und nimmt seine Arbeit auf: In dem gemeinsamen Projekt von DAK-Gesundheit, der Universität Osnabrück und Gesundheitsregion Euregio werden jetzt die ersten Pflegebedürftigen betreut.

Um die individuelle Versorgung kümmern sich fünfzehn Case Manager. Seit dem Startschuss im Herbst 2019 wurden die Case Manager geschult, ein regionales Netzwerk von Pflege-Akteuren aufgebaut sowie eine IT-Plattform installiert, heißt es in einer Pressemitteilung der DAK. Ziel sei, dass bis Anfang 2023 rund 1200 Pflegebedürftige und ihre Familien vom ReKo in der niedersächsischen Modellregion Landkreis Grafschaft Bentheim/Landkreis Emsland profitieren. Das Projekt werde mit zehn Millionen Euro vom Innovationsfonds der Bundesregierung gefördert.
Als Grundlage der vernetzten Arbeit wurde eine neue, sektorenübergreifende IT-Plattform geschaffen. Hier laufen alle für die Pflege einer Person relevanten Informationen zusammen: Sozialdienste, Senioren- und Pflegestützpunkte, Ärzte, Pflegeheime und -dienste oder Caterer können zum Beispiel wichtige Dokumente austauschen. Auch pflegende Angehörige haben Zugriff auf die Plattform und finden umfangreiche regionale Informationen zur Pflege an einer Stelle.
Als weitere Unterstützung werden in den kommenden Monaten Angehörige bei Bedarf mit Tablets ausgestattet. Die Case Manager sind die direkten Ansprechpartner für Pflegebedürftige und deren Angehörige, sie planen die Pflege und koordinieren die Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Derzeit werden für das Projekt Teilnehmer ausgewählt. Bis Ende 2020 sollen 200 Menschen, die aktuell oder in Zukunft auf Pflege angewiesen sind, im Rahmen des ReKo betreut werden. Bis Anfang 2023 werden 1200 angestrebt. Um das Projekt wissenschaftlich auswerten zu können, werden alle Probanden gebeten, einen Evaluationsbogen auszufüllen.
Informationen zum Konzept der regionalen Pflegekompetenzzentren gibt es online auf der Website www.rekopflege.de.

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