Künstliche Intelligenz und Robotik spielen künftig eine Rolle in der Pflege, glaubt die Mehrheit der Deutschen. Foto: AdobeStock/Laurent
22. Okt 2018 | News
Mehrheit glaubt an Einsatz von Roboter-Technik
Die Mehrheit der Menschen in Deutschland glaubt laut einer Umfrage an einen zukünftigen Einsatz von Roboter-Technik in der Pflege. 57 Prozent von mehr als 1000 Befragten rechnen in zehn Jahren mit Roboter-Unterstützung für Pflegekräfte bei schweren Arbeiten, etwa in Form von Roboterarmen.

Das geht aus Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage hervor, die der Digitalverband Bitkom am Freitag veröffentlichte.
Etwas skeptischer bewerten die Befragten Service-Roboter, die etwa das Essen servieren - aber immerhin noch knapp jeder Zweite (45 Prozent) hält den künftigen Einsatz für wahrscheinlich. Deutlich niedrigere Werte gab es dagegen für sogenannte Kuschelroboter, die Menschen Gesellschaft leisten: Nicht einmal jeder Dritte (28 Prozent) glaubt an deren Verbreitung innerhalb der nächsten zehn Jahre.
Erst kürzlich äußerte sich Winfried Teschauer von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). Diese kann aus Sicht der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Demenzkranken potenziell nützen. "Sprachsysteme wie Alexa oder Siri, Roboter und mehr können eine echte Hilfe im Alltag gerade in einem frühen Stadium der Krankheit sein", sagte Teschauer, Vorstandsmitglied der bundesweiten Selbsthilfeorganisationen, der Deutschen Presse-Agentur.
Wichtig sei jedoch, dabei auch ethische Aspekte zu berücksichtigen. Teschauer äußerte sich im Vorfeld eines Kongresses der Gesellschaft am Donnerstag vergangener Woche in Erfurt. "Einige technische Möglichkeiten erlauben es etwa, weit in die Intimsphäre von Menschen einzudringen."
Die Bundesregierung hat eine Kommission ins Leben gerufen, die sie zum Thema KI beraten soll.

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