Dem bpa im Saarland ist eine transparente und zeitgemäße Bezahlung wichtig. Diese müsse aber auch refinanziert werden. Foto: Adobe Stock/ weyo
17. Dez 2018 | News
Bpa-Mitgliedsunternehmen führen landesweite AVR ein
Die Mitgliederversammlung der saarländischen Landesgruppe des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) hat sich während ihrer Mitgliederversammlung am 11. Dezember 2018 für die Einführung landesweiter Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) und einer verbindlichen Entgelttabelle ausgesprochen.

"Schon heute ist ein Pflegeanbieter dann besonders erfolgreich, wenn er seinem Team ein attraktives Arbeitsumfeld bietet und so Fachkräfte halten und gewinnen kann. Die Vergütung spielt dabei neben anderen Faktoren eine wichtige Rolle", erläutert der saarländische bpa-Landesvorsitzende Helmut Mersdorf. Die AVR des bpa orientierten sich an den Entgelthöhen führender Tarifverträge im Land, ließen den Unternehmen aber Spielräume zur Gestaltung individueller Vergütungen: "Viele unserer Mitgliedsunternehmen zahlen schon jetzt sogar übertariflich oder bemühen sich mit individuellen Zusatzleistungen um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Möglichkeiten enthalten die AVR des bpa."
Den Kostenträgern müsse aber klar sein, dass höhere Löhne auch dauerhaft refinanziert werden müssen, so Mersdorf. "In den nächsten Jahren werden wir die AVR weiterentwickeln und in künftigen Verhandlungen darauf achten, dass die steigenden Gehälter sowie die unternehmerischen Notwendigkeiten und Risiken voll berücksichtigt werden."

Bücher
Fehlzeiten konstruktiv managen
Der konstruktive Umgang mit Fehlzeiten ist eine zentrale Führungsaufgabe. Sie erfordert: einrichtungsinterne Definition von Fehlzeiten, Abgrenzung zu anderen Ausfallzeiten, detaillierte Erfassung und Analyse sowie abgestufte Reaktionsformen. Das Buch hilft, klar strukturiert, transparent und nachvollziehbar zu handeln, wenn es darum geht, die Motivation engagierter Mitarbeiter zu erhalten und nicht etwa ungewollt zu weiteren Fehlzeiten zu ermuntern. Es wird deutlich, wie es gelingt, die Kontinuität in der Dienst- und Einsatzplanung zu gewährleisten und eine Gefährdung der wirtschaftlichen Interessen zu vermeiden.
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