03. Jun 2022 | Personal
Online-Befragung zur digitalen Weiterbildung in der Altenpflege

ADAPT entwickelt ein digitales Weiterbildungsunterstützungssystem, um berufliche Weiterbildungsangebote an den Wandel von Versorgungs- und Arbeitsprozessen und individuellen Lernbedarf anzupassen. Ziel ist es, individuelle Lernprozesse besser zu unterstützen.
Im bisherigen Projektverlauf wurde deutlich, dass die Beschäftigten in der Altenpflege das Gefühl haben, immer weniger Zeit fürs Lernen und zur Wissenserweiterung zu haben. Digitales Lernen und die damit verbundene Flexibilität von Ort und Zeit wird als geeignete Lösung gesehen, für die es aber aktuell noch keine ausreichenden betrieblichen Regelungen und Vereinbarungen gibt.
Mit der Online-Befragung soll identifiziert werden, unter welchen Bedingungen digital gestütztes Lernen in der Weiterbildung der Altenpflege derzeit umgesetzt wird und welche Erwartungen Pflegende an digital unterstützte Lernprozesse haben, heißt es in einer Pressemitteilung der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen.
Die Online-Befragung richtet sich an beruflich Pflegende und Betreuungskräfte (z. B. Pflegefachpersonen, Pflegehilfskräfte, Assistenz- und Betreuungskräfte) in der Altenpflege (stationäre Langzeitpflege, ambulante Dienste, Kurzzeit- und Tagespflege). Die Befragung wird vom Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule (Gelsenkirchen) in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg (PH Freiburg) durchgeführt.
Die aus der Befragung gewonnenen Erkenntnisse liefern wichtige Hinweise, wie digital gestütztes Lernen bedarfs- und nutzer:innengerecht gestaltet und betriebliche Unterstützungsstrukturen aus Sicht beruflich Pflegender organisiert sein sollten. Die Befragung ist hier abrufbar.
Die Umfrage ist bis zum 26.06.2022 freigeschaltet und erfolgt anonym, persönliche Daten werden nicht erhoben. Rückschlüsse auf Personen sind daher ausgeschlossen.

Bücher
Der digitale Reifegrad der deutschen Pflegebranche
Die Coronakrise schärft den Blick auf die Arbeits- und Rahmenbedingungen in der Altenpflege. Bilder von sehr engagierten Pflegekräften sind präsent. Aber auch Berichte über eilig gekaufte Tablets für Videotelefonie zwischen Senioren und Angehörigen. Umso dringender stellt sich die Frage: Wie ist es neben der personellen um die technische Ausstattung in der stationären und ambulanten Pflege bestellt? Wie sind Mitarbeiter zu unterstützen und zu entlasten? Wo helfen neue Technologien, Prozesse zu vereinfachen? Antworten auf diese Fragen gibt die Studie "Der digitale Reifegrad der deutschen Pflegebranche 2020". Sie basiert auf einer repräsentativen Befragung von Fach- und Führungskräften in der Altenpflege. Nutzen Sie die Erkenntnisse dieser repräsentativen Studie, um bestens informiert den Wandel in Ihrer Einrichtung zu gestalten. Prüfen Sie, wo Ihre Einrichtung im Vergleich zu anderen steht. Sie erfahren, · wie die Bedeutung der Digitalisierung einzuschätzen ist, · welche digitalen Lösungen bereits im Einsatz sind, · welche Medien-Ausstattung vorhanden bzw. geplant ist, · wie Fachkräfte die Digitalisierung im Pflegebereich beurteilen, · welchen Nutzen digitale Lösungen für die Verwaltung bringen, · wie Sie die Digitalisierungsförderung nach dem Pflegepersonal-Stärkungsgesetz nutzen. Die unverzichtbare Diskussions- und Planungsgrundlage für Führungskräfte auf Träger- oder Einrichtungsebene. Die Argumentationshilfe für Anbieter digitaler Technologien.
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